Sisal ist ein kleiner Ort an der Nordküste des mexikanischen Bundesstaates Yucatán. Während der Kolonialzeit entwickelte sich Sisal zu einem bedeutenden Handelshafen, insbesondere für den Export von Sisal-Fasern nach Europa. Das Fort von Santiago und der alte Leuchtturm sind bis heute erhaltene Zeugnisse aus dieser Epoche.
Neben seinem kolonialen Erbe bietet Sisal heute vor allem eine beeindruckender Naturvielfalt mit Lagunen und Mangrovenwäldern, lange Sandstrände und Ruhe, abseits der großen Touristenströme auf der Halbinsel Yucatán.
Der Ort zählt seit 2020 zu den Pueblos mágicos.
Lage und Anreise
Sisal liegt an der Nordwestküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán, direkt am Golf von Mexiko. Die geografische Lage von Sisal, eingebettet zwischen dem Meer und einem ausgedehnten System von Lagunen, Mangroven und Feuchtgebieten, macht den Ort besonders attraktiv für Naturfreunde.
Sisal liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 1 Meter über dem Meeresspiegel.
Geographische Lage
- Nördliche Breite: 21°09’53.631″ N
- Westliche Länge: 90°01’57.145″ W
Zeitangaben
Zeitzone: CST (Central Standard Time für Nordamerika)
Die Zeitzone gilt ganzjährig. Es erfolgt keine Umstellung zwischen Winter- und Sommerzeit.
Der Zeitunterschied zur koordinierten Weltzeit (UTC) beträgt 6 Stunden (UTC-6).
Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) in Deutschland beträgt während der Sommerzeit 8 Stunden und während der Winterzeit 7 Stunden.
weitere Informationen unter: Zeitzonen in MexikoWetter, Klima und Vegetation
Sisal liegt in einer tropischen Küstenregion mit einem ausgeprägten Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit. Das Klima ist ganzjährig warm und wird stark vom nahegelegenen Golf von Mexiko beeinflusst. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen schwanken nur wenig im Jahresverlauf und liegen meist zwischen 28 und 34 Grad Celsius, mit den höchsten Werten im Mai und Juni.
Regenzeit: Die Regenzeit erstreckt sich von Mai bis Oktober und bringt regelmäßig kräftige Schauer und Gewitter, meist in den Nachmittags- oder Abendstunden. In diesen Monaten herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit, oft über 80 Prozent, was das Wetter schwül und belastend wirken lässt. Gleichzeitig ist das Meer in dieser Zeit etwas unruhiger, und gelegentliche tropische Stürme oder Ausläufer von Hurrikanen können die Küstenregion beeinflussen, wenn auch direkte Treffer selten sind.
Trockenzeit: In der Trockenzeit von November bis April zeigt sich Sisal von seiner angenehmsten Seite: Die Sonne scheint fast täglich, die Luftfeuchtigkeit sinkt auf ein erträgliches Maß (60–70 %), und eine stetige Brise vom Meer sorgt für frische Luft. Die Temperaturen bleiben warm, aber das Klima wird allgemein als deutlich milder und weniger drückend empfunden. Diese Monate gelten als beste Reisezeit, besonders für Strandaufenthalte, Tierbeobachtungen und andere Aktivitäten im Freien.
Wettervorhersage für die kommenden Tage
Klimainformationen
Klimadiagramm von 1990-2022
Gemäß der Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger wird das Klima in Sisal in die Klimagruppe As eingestuft. Die Klimaklasse „A“ steht für ein tropisches Regenwaldklima. Der Klimatyp „s“ bedeutet, dass es eine kurze Trockenzeit im Winter und eine ausgeprägte Regenzeit im Sommer gibt, aber ganzjährig Niederschläge fallen.
Die durchschnittliche jährliche Temperatur beträgt etwa 27,2 °C, wobei die Höchsttemperaturen in den Monaten Mai und Juni erreicht werden und die Tiefsttemperaturen im Dezember und Januar liegen.
Die Gesamtniederschlagsmenge im Jahr beträgt etwa 724 mm. Die niederschlagsreichsten Monate sind August und September und die niederschlagsärmsten Monate von Januar bis April.

Vegetation in Sisal
Sisal liegt in einer sensiblen Übergangszone zwischen Meer, Feuchtgebieten und Tropischem Trockenwald. Entlang der Küste dominieren Dünen mit salztoleranten Gräsern.
In den Lagunen und Feuchtgebieten gedeihen ausgedehnte Mangrovenwälder, ein ökologisch besonders wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tierarten und wichtige Brutstätte für viele Vogelarten. Die artenreichen Mangrovensysteme stellen auch eine natürliche Barriere gegen Sturmfluten dar.
Das Hinterland ist von Trockenbuschwald (selva baja caducifolia) geprägt, mit niedrig wachsenden, laubabwerfenden Bäumen, Kakteen und Dornensträuchern und vereinzelten Palmenarten
Während der Regenzeit erscheint die Landschaft üppig und grün, in der Trockenzeit hingegen karg und staubig, ein auffälliger jahreszeitlicher Wandel, der typisch für diese Klimazone ist.
Über den Ort
Vorspanische Zeit
In der vorspanischen Zeit war das heutige Gebiet von Sisal Teil des Siedlungsraums der Maya, die die Küstenregionen Yucatáns sowohl für die Fischerei als auch für den Warentransport entlang der Küste nutzten. Die Region lag im Einflussbereich des Stammesfürstentum Ah Canul, einem der regionalen Maya-Herrschaftsgebiete im nordwestlichen Yucatán.
Obwohl keine archäologischen Funde bekannt sind und kein spezifischer Hafen in vorspanischer Zeit erwähnt wird, geht man davon aus, das ein im Kodex Calkin erwähnter Ort, an der Stelle des heutigen Sisal lag.
Kolonialzeit (16. bis 18. Jahrhundert)
Nach der spanischen Eroberung Yucatáns im 16. Jahrhundert wurde die Region systematisch in das koloniale Wirtschafts- und Verwaltungssystem eingebunden.
Sisal selbst entwickelte sich ab dem späten 16. Jahrhundert als kleiner Fischerort. Die Rolle des Hafens beschränkte sich auf den regionalen Umschlag von Waren aus und nach Mérida, dazu gehörten hauptsächlich Holz, Salz und später Sisal-Fasern (Henequén).
Der Ort blieb klein, aber sein Zugang zum Meer und die relative Nähe zu Mérida verschafften ihm in der Endphase der Kolonialzeit einen strategischen Vorteil, der bald genutzt wurde.
Unabhängigkeitszeit und 19. Jahrhundert
Ein entscheidender Wendepunkt kam mit der königlichen Anordnung von 1810, durch die die Eröffnung des Hafens von Sisal für den direkten Handel mit Havanna genehmigt wurde.
Lange Zeit war Campeche der bedeutendste Hafen der gesamten Halbinsel und hielt über 270 Jahre lang das Monopol auf den Seehandel. Sämtliche Waren aus Yucatán mussten über Campeche exportiert werden. Sisal lag abseits der großen Schifffahrtsrouten, die unter ständiger Bedrohung durch Piratenangriffe standen und wurde durch eine befestigte Straße mit Mérida verbunden.
Im Jahr 1811 wurde Sisal dann offiziell zum „Puerto menor“ (kleiner Handelshafen) erklärt und damit erstmals offiziell als Hafen anerkannt, der eigenständig Schiffe empfangen und Waren abfertigen durfte.
Nach der mexikanischen Unabhängigkeit (1821) blieb Sisal weiterhin der wichtigste Hafen Yucatáns. Der Ort wurde ausgebaut und erhielt zeitweise eine gewisse militärische Präsenz. Die Bedeutung von Sisal nahm während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu, da der Henequén-Anbau (Agave-Sisal) im Landesinneren stark expandierte und ein Ausfuhrhafen benötigt wurde.
Zwischen 1820 und 1860 war Sisal der Hauptausgangspunkt für den Export von Henequénfasern, die in Europa und den USA stark nachgefragt waren. Diese Blütezeit ging mit dem Ausbau des Hafens und des Ortes einher. Viele der heute erhaltenen kolonialen Gebäude im Ort, darunter das Zollhaus (Aduana) und die kleine Festung, die den Warenverkehr kontrollieren und vor Überfällen schützen sollte, stammen aus dieser Epoche.
Die Bedeutung Sisals schwand jedoch bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Progreso, ein neuer Hafen nördlich von Mérida, wurde 1871 gegründet und entwickelte sich rasch zu einem modernen Umschlagplatz mit besseren Tiefwasserbedingungen. Nach dem Bau einer Eisenbahnlinie zwischen Mérida und Progreso verlagerte sich der Großteil des Handels dorthin, und Sisal geriet zunehmend ins Abseits.
20. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Mit dem Verlust seiner Bedeutung als Haupthafen verfiel Sisal über weite Strecken des 20. Jahrhunderts in eine wirtschaftliche Randlage. Die Bevölkerung lebte vor allem von Fischerei, Kleinviehhaltung, Salzgewinnung und in begrenztem Umfang vom Anbau lokaler Nutzpflanzen. Einige der historischen Gebäude verfielen.
Ab den 1980er-Jahren begannen erste Bemühungen zur Erhaltung des historischen Erbes und zur Aufwertung Sisals als ruhiges Ausflugsziel. In den letzten zwei Jahrzehnten erlebte der Ort eine langsame, aber stetige Wiederbelebung, vor allem durch den Inlandstourismus aus Mérida und Umgebung. Die Schönheit der Küste, die vielfältige Tier- und Pflanzenweltwelt und die noch vorhandenen historischen Bauten zogen zunehmend Besucher an.
Ein Wendepunkt war die Aufnahme Sisals in die Liste der „Pueblos Mágicos“. Seitdem wird verstärkt in Infrastruktur, Umweltschutz und nachhaltigen Tourismus investiert. Sisal profitiert heute von seinem ökologischen Reichtum, seiner kolonialen Vergangenheit und seiner ruhigen Atmosphäre, die als Alternative zu den großen Tourismuszentren der Halbinsel zunehmend geschätzt wird.
Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Museen
Sehenswertes und Aktivitäten in Sisal
Sisal lädt zum Entschleunigen ein und ist ideal für Reisende, die Natur, Meer und Geschichte in authentischer Umgebung erleben möchten, abseits großer Touristenzentren.
Der Strand von Sisal
Die Hauptattraktion ist der kilometerlange weiße Sandstrand, der flach ins türkisfarbene Wasser des Golfs von Mexiko übergeht. Im Vergleich zu bekannteren Küstenorten ist der Strand meist wenig besucht, was ihn besonders für Ruhesuchende attraktiv macht. Das Wasser ist ruhig und eignet sich ideal zum Schwimmen, Sonnenbaden oder für einen Spaziergang entlang der Küste. Am Strand gibt es einfache Palapas und Restaurants, in denen man Getränke und Fischgerichte genießen kann.
Der alte Pier (el muelle)
Ein beliebter Ort am späten Nachmittag oder am Abend ist der alte Pier von Sisal, der während der Zeit des Henequén-Exports erbaut wurde. Heute ist der Steg teilweise erhalten und dient als historisches Monument und Aussichtspunkt und für Spaziergänge. Von hier aus hat man einen weiten Blick über das Meer, mit spektakulären Sonnenuntergängen.
Festung und Leuchtturm (Fuerte de Santiago / Faro de San Antonio)
Nahe dem Pier befindet sich die Festung Santiago („Fuerte de Santiago“), die wohl das markanteste koloniale Bauwerk in Sisal ist. Sie wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts errichtet, um den Hafen vor Piratenangriffen zu schützen. Die massive Bauweise mit Kanonenstellungen und dicken Mauern zeugt noch heute von der strategischen Bedeutung, die Sisal als Umschlagplatz für Waren aus und nach Europa hatte. Im 19. Jahrhundert wurde auf der Festung ein Leuchtturm errichtet und dient seither als Orientierungspunkt für Schiffe.
Teile des Festung und der Leuchtturm können besichtigt werden und bieten einen fantastischen Ausblick über den Ort und das Meer.
Ehemaliges Seezollhaus (Ex Aduana Marítima)
Das ehemalige Zollhaus wurde im frühen 19. Jahrhundert für den damaligen Seehafen gebaut. Die „Aduana“ kontrollierte und dokumentierte alle Warenlieferungen, die per Schiff aus dem Ausland eintrafen. Die Zollstation verlor mit dem neuen Hafen in Progreso ihre Funktion und wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts als Lagerhaus genutzt. Nach längerem Leerstand wurde das Gebäude restauriert und beherbergt heute das Kulturzentrum von Sisal. Hier finden kleine Ausstellungen und Veranstaltungen statt und im Innenhof gibt es alte Relikte wie einen Anker und ein Kanonenfragment zu sehen.
Haus der Kaiserin (Casa de la Emperatriz)
In dem historischen Gebäude der ehemaligen Hacienda Hunucmá übernachtete die österreichisch-belgische Kaiserin Carlota von Mexiko während ihres Besuchs in der Region im Jahr1865. Der Innenhof mit offener Veranda und einer kleinen Kapelle können besichtigt werden.
Hafen von Sisal (Puerto de Sisal)
Der heutige Hafen von Sisal liegt östlich des Ortes und ist nicht identisch mit dem ursprünglichen kolonialzeitlichen Hafen. Er wird als Fischerei- und Freizeithafen genutzt. Hier legen kleine Fischerboote an und von hier aus starten Bootstouren in die umliegenden Mangroven und Feuchtgebiete sowie Angeltouren.
Sehenswertes und Aktivitäten in der Umgebung
Bootstouren durch die Mangroven und Naturbeobachtung
Eines der besonderen Naturerlebnisse in Sisal sind geführte Bootstouren durch das Mangrovengebiet, das zur geschützten Küstenlagune gehört. Diese Fahrten führen durch schmale Wasserkanäle, wo Besucher mit etwas Glück Flamingos, Reiher, Kormorane, Pelikane, Leguane und Krokodile beobachten können. Einige Touren beinhalten Stopps zum Schwimmen in Süßwasserquellen („ojos de agua“), die sich mitten in den Mangrovenwäldern befinden.
Ojo de Agua “La Carbonera”
Das Ojo de Agua „La Carbonera“ liegt ca. 8 km östlich von Sisal entfernt und kann im Rahmen einer geführten Tour (Bootstour oder Kajak) erkundet werden. La Carbonera entstand 1988, als durch die starken Winde des Hurrikans Gilberto eine Verbindung zwischen Meer und Lagune enstand. Dieses Zusammenspiel führte zur Bildung eines Wasserlochs („Ojo de Agua“, wörtlich Wasserauge), in dem kristallklares, Süßwasser gesammelt wird. Der Weg dorthin führt über Wasserkanäle durch dichte Mangrovenwälder. Während der Tour können Vögel und auch Krokodile beobachtet werden.
Reserva Estatal El Palmar
Das staatliche Naturschutzgebiet „El Palmar“ befindet sich südwestlich von Sisal und erstreckt sich über die Gemeinden Hunucmá und Celestún. Sie wurde 1990 unter Schutz gestellt und 2003 als Ramsar-Gebiet eingestuft. In El Palmar dominieren Lagunen, Mangrovenwälder und Dünen. Es werden Bootsausflüge durch die Mangrovengebiete zur Vogelbeobachtung und zum Kennenlernen der lokalen Flora und Fauna angeboten.
Museen in Sisal
In Sisal gibt es kein Museum.
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Während im Bundesstaat Yucatán Stätten wie Chichén Itzá, Uxmal und Mayapán durch monumentale Steinarchitektur und lange Besiedlungsphasen beeindrucken, sind die Stätten in Quintana Roo oft durch ihre Küstenlage und enge Verbindung zum Handel charakterisiert, wie etwa Tulum, Cobá oder Muyil. Viele Anlagen sind gut erschlossen und bieten Besucherzentren mit musealen Ausstellungen, andere liegen noch weitgehend abgelegen im Wald.

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Unterkünfte und Reiseangebote
Aktivitäten und Touren
Sisal ist heute weit mehr als nur ein stiller Küstenort mit historischer Bedeutung, es ist ein Ausgangspunkt für vielfältige Natur‑, Kultur‑ und Freizeitaktivitäten. Die Umgebung bietet eine beeindruckende Kombination aus Mangrovenwäldern, Küstenlagunen, Dünenlandschaften und artenreicher Tierwelt. In Sisal gibt es mehrere Agenturen, die Ausflüge anbieten.
Touren, Aktivitäten und Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten können auch über GetYourGuide gebucht werden:
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Unterkünfte in Sisal
Sisal bietet eine überschaubar Auswahl an Unterkünften, die sich gut auf unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets abstimmen lassen. Besonders entlang der Küste finden sich einige Hotels und private Ferienhäuser. Im Ortskern von Sisal stehen kleinere Hotels und Pensionen und Ferienwohnungen zur Verfügung, häufig mit Innenhof oder Garten.
Unterkünfte und auch Flüge und Mietwagen können bei Booking.com gesucht werden:
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Reisehinweise, Links und Quellen
Reisehinweise
Gesundheit
- Ärztliche Versorgung: Sisal verfügt nur über eine begrenzte medizinische Grundversorgung. Für umfassende medizinische Versorgung muss nach Hunucmá (ca. 30–40 Minuten) oder Mérida (ca. 1,5 Stunden) ausgewichen werden. Es gibt eine Apotheke im Ort.
- Impfungen & Vorsorge: Es sind keine besonderen Impfungen vorgeschrieben. Basisimpfungen (Tetanus, Hepatitis A/B) sollten aktuell sein.
- Trinkwasser: Leitungswasser sollte nicht getrunken werden. Flaschenwasser ist günstig erhältlich.
- Sonnenschutz: Die Sonneneinstrahlung ist intensiv. Sonnencreme, Kopfbedeckung, angepasste Kleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind empfehlenswert.
- Mückenschutz: Am Abend und vor allem während der Regenzeit sollten Insektenschutzmittel verwendet werden.
Internet & Geld
- Internet & Mobilfunk: In den meisten Unterkünften und Restaurants ist WLAN verfügbar. Mobilfunknetz ist verfügbar.
- Geldautomaten: Es gibt keinen Geldautomaten in der Stadt. Die nächstgelegenen Geldautomaten befinden sich in Hunucmá.
- Zahlungsmittel: Kreditkarten werden in vielen Geschäften und Restaurants akzeptiert, auf Märkten und an Straßenständen ist Bargeld üblich.
Sprache
- Die Alltagssprache ist Spanisch. In touristischen Bereichen (Hotels, Führungen) wird Englisch gesprochen.
- Einige einfache Sätze auf Spanisch sind hilfreich, besonders in kleineren Läden oder auf Märkten.
Sicherheit
- Sisal ist ein ruhiger und sicherer Ort. Dennoch sollten wie überall grundlegende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden: Wertsachen nicht unbeaufsichtigt lassen, Fahrzeuge abschließen und wichtige Dokumente sicher verwahren.
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