Motul ist eine Stadt im Norden Yucatáns, die auf eine lange Geschichte zurückblickt, die bis in die vorspanische Zeit reicht. In der Kolonialzeit gewann Motul an regionaler Bedeutung und spielte auch in der politischen und sozialen Entwicklung Yucatáns im 19. und 20. Jahrhundert eine wichtige Rolle.
Die Stadt ist außerdem durch das regionale Handwerk und die lokale Küche geprägt. Besonders bekannt sind die berühmten „Huevos Motuleños“, die weit über die Region hinaus geschätzt werden. Neben ihrer kulturellen und historischen Bedeutung bietet die Stadt einen authentischen Einblick in das Alltagsleben auf der Halbinsel, fernab der touristischen Hauptziele.
Der Ort zählt seit 2023 zu den Pueblos mágicos.
Lage und Anreise
Motul liegt im Norden des Bundesstaates Yucatán, in einer Region, die traditionell vom Henequen-Anbau geprägt ist. Sie liegt in einer flachen Karstlandschaft mit vielen unterirdischen Wasserläufen und Cenotes.
Motul liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 15 Metern über dem Meeresspiegel.
Geographische Lage
- Nördliche Breite: 21°05’43.982″ N
- Westliche Länge: 89°17’02.129″ W
Zeitangaben
Zeitzone: CST (Central Standard Time für Nordamerika)
Die Zeitzone gilt ganzjährig. Es erfolgt keine Umstellung zwischen Winter- und Sommerzeit.
Der Zeitunterschied zur koordinierten Weltzeit (UTC) beträgt 6 Stunden (UTC-6).
Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) in Deutschland beträgt während der Sommerzeit 8 Stunden und während der Winterzeit 7 Stunden.
weitere Informationen unter: Zeitzonen in MexikoWetter, Klima und Vegetation
Motul liegt im Tiefland der Halbinsel Yucatán und ist geprägt von einem tropisch-subtropischen Klima mit ganzjährig warmen bis heißen Temperaturen. Das Wetter zeigt zwei deutlich unterscheidbare Jahreszeiten, eine relativ milde Trockenzeit von November bis April und eine feucht-heiße Regenzeit von Mai bis Oktober.
Trockenzeit: In den trockensten Monaten zwischen Dezember und März herrscht in der Region ein angenehm warmes Klima mit Tageshöchsttemperaturen um die 28 bis 32 °C und vergleichsweise niedriger Luftfeuchtigkeit. Regen fällt in dieser Zeit nur selten, und die Nächte sind angenehm frisch mit Tiefstwerten um 17 bis 20 °C. Diese Monate gelten als ideale Reisezeit, insbesondere für Besucher, die hohe Luftfeuchtigkeit meiden möchten.
Regenzeit: Ab Mai beginnt die Regenzeit, in der es zu fast täglichen, meist kurzen, aber intensiven Schauern kommt. Die heißesten Monate sind April, Mai und Juni, mit Tageswerten, die nicht selten die 35 °C-Marke überschreiten. Die Luftfeuchtigkeit ist in dieser Phase besonders hoch und kann über 80 % betragen, was das Klima schwül und belastend wirken lässt. Zwischen Juni und Oktober ist zudem mit tropischen Stürmen oder sogar Hurrikans zu rechnen, wobei Motul aufgrund seiner Inlandslage meist nur indirekt betroffen ist.
Wettervorhersage für die kommenden Tage
Klimainformationen
Klimadiagramm von 1990-2022
Gemäß der Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger wird das Klima in Motul in die Klimagruppe As eingestuft. Die Klimaklasse „A“ steht für ein tropisches Regenwaldklima. Der Klimatyp „s“ bedeutet, dass es eine kurze Trockenzeit im Winter und eine ausgeprägte Regenzeit im Sommer gibt, aber ganzjährig Niederschläge fallen.
Die durchschnittliche jährliche Temperatur beträgt etwa 26,5 °C, wobei die Höchsttemperaturen in den Monaten Mai und Juni erreicht werden und die Tiefsttemperaturen im Dezember und Januar liegen.
Die Gesamtniederschlagsmenge im Jahr beträgt etwa 883 mm. Die niederschlagsreichsten Monate sind von Juni bis Oktober und die niederschlagsärmsten Monate von Januar bis März.

Vegetation in Motul
Die Vegetation rund um Motul gehört zur sogenannten tropischen Trockenwaldzone („selva baja caducifolia“). In der Regenzeit präsentiert sich die Landschaft in sattem Grün, viele Bäume treiben aus, blühen oder tragen Früchte. Typisch für die Region sind Ceiba- und Chaká-Bäume, verschiedene Palmenarten sowie Henequén-Agaven, die für die Seil- und Textilproduktion kultiviert wurden. In der Trockenzeit hingegen verliert ein Großteil der Bäume sein Laub, und die Umgebung erscheint deutlich karger – die rötlich-braunen Kalksteinböden treten dann vielerorts zutage.
Über den Ort
Vorspanische Zeit
Die Gründung der Stadt Motul reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück und wird dem Maya-Hohepriester Zac Mutul (oder Zac Mutul Than) zugeschrieben. Archäologische Funde belegen, dass Motul in vorspanischer Zeit ein religiöses und politisches Zentrum mit Tempeln, Plätzen und anderen Gebäuden war. Überreste präkolumbischer Bauwerke sind heute nur in geringem Umfang erhalten, da die spanische Kolonisierung viele Strukturen überbaute oder zerstörte.
Motul war Teil eines dichten Netzwerks kleiner und mittlerer Maya-Städte, die zur Provinz Ceh Pech gehörten.
Kolonialzeit (16. bis 18. Jahrhundert)
Nach der spanischen Eroberung Yucatáns in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Motul zu einem frühzeitigen Sitz der christlichen Missionierung. Bereits ab den 1540er-Jahren gründeten Franziskanermissionare ein Kloster, um die indigene Bevölkerung zum katholischen Glauben zu bekehren. Das heute noch existierende Ex-Convento de San Juan Bautista ist ein bedeutendes Zeugnis dieser Zeit und steht an der Stelle, wo zuvor ein Maya-Tempel vermutet wird.
Die Kolonialzeit brachte tiefgreifende Veränderungen für die indigene Bevölkerung mit sich, Landenteignungen, Zwangsarbeit und die Einführung neuer Verwaltungssysteme führten zum Niedergang der vorspanischen Gesellschaftsordnung. Motul entwickelte sich zu einem regionalen Verwaltungszentrum, blieb aber bis ins 18. Jahrhundert hinein eine kleinere Siedlung mit agrarischer Ausrichtung. Wichtige Produkte waren Mais, Bohnen, Baumwolle und später Viehzucht. Die franziskanische Präsenz blieb über zwei Jahrhunderte hinweg prägend für das religiöse und kulturelle Leben im Ort.
Unabhängigkeitszeit und 19. Jahrhundert
Im Zuge des mexikanischen Unabhängigkeitskriegs (1810–1821) blieb Motul zunächst am Rande der großen Auseinandersetzungen. Nach der formellen Unabhängigkeit Mexikos wurde der Ort Teil des Bundesstaates Yucatán, der in dieser Zeit immer wieder separatistische Tendenzen zeigte.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Motul auch vom Kastenkrieg (Guerra de Castas) betroffen, einem jahrzehntelangen Aufstand der indigenen Maya-Bevölkerung gegen die weiße und mestizische Elite. Motul lag nahe an den Konfliktzonen und war auch Schauplatz von Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewann der Ort an wirtschaftlicher Bedeutung durch den Aufschwung der Henequén-Produktion – eine Faserpflanze, die im industriellen Maßstab für den Export angebaut wurde. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Haciendas in der Umgebung von Motul, von denen einige noch heute als Ruinen oder restaurierte Anwesen erhalten sind.
20. Jahrhundert und Gegenwart
Motul spielte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle in der politischen Geschichte Yucatáns, vor allem durch Felipe Carrillo Puerto (1874–1924), eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Region. Der in Motul geborene Carrillo Puerto war ein Sozialreformer, Journalist und später Gouverneur von Yucatán. Seine Ermordung im Jahr 1924 machte ihn zu einer Märtyrerfigur der mexikanischen Revolution.
Motul wurde zu Ehren Carrillo Puertos offiziell in „Motul de Carrillo Puerto“ umbenannt. Bis heute erinnert ein Museum in seinem ehemaligen Wohnhaus sowie ein Denkmal im Stadtzentrum an sein politisches Wirken.
Im weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Motul zu einer Kleinstadt mit kommunalem Zentrum, geprägt von landwirtschaftlicher Produktion und kleineren Industriebetrieben. Die Bedeutung der Henequén-Produktion ging nach der Mitte des Jahrhunderts stark zurück, was wirtschaftliche Umstrukturierungen notwendig machte.
Heute profitiert Motul zunehmend vom Tourismus, insbesondere durch Tagesausflügler aus Mérida, die die Ruhe, Authentizität und das kulturelle Erbe der Stadt schätzen. Auch die Nähe zu Cenotes und ehemaligen Haciendas trägt zur touristischen Entwicklung bei.
Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Museen
Sehenswertes und Aktivitäten in Motul
Motul ist keine Stadt der großen Sehenswürdigkeiten, sondern ein Ort für Reisende, die sich für das kulturelle Erbe mit seinen Relikten aus der Kolonialzeit, den handwerklichen Traditionen und dem öffentlichem Leben interessieren.
Plaza Central de Motul
Der zentrale Platz von Motul ist die sogenannte Plaza Central, die aus zwei Plätzen bestehet, dem José María Campos Park und dem Felipe Carrillo Puerto Park. Die beiden Parks sind durch eine kurze Passage mit kleinem Geschäftem und Restaurants voneinander getrennt. Trotzdem bilden sie funktional und gestalterisch eine Einheit und sind der lebendige, zentrale Platz der Stadt.
Parque José María Campos: Der nördliche Park ein klassisch angelegter Stadtpark mit baumgesäumten Wegen, Bänken, einem zentralen Kiosk sowie einem gekreuzten Wegesystem, das auf den Mittelpunkt zuläuft. Rund um diesen Park befinden sich der Palacio Municipal sowie verschiedene kleine Geschäfte, ein Hotel und Restaurant.
Parque Felipe Carrillo Puerto: Im südlich gelegenen Parks befindet sich ein Monument zu Ehren Felipe Carrillo Puertos und ein Denkmal, das an seine Schwester, Elvia Carrillo Puerto, eine Sozialaktivistin, erinnert. Dieser Platz verfügt über eine großzügige Freifläche, die für kulturelle Veranstaltungen, politische Kundgebungen oder städtische Feste genutzt wird. An den Park grenzen das ehemalige Kloser San Juan Bautista und der städtische Markt.
Kirche und ehemaligen Kloster San Juan Bautista
An der östlichen Seite des Hauptplatzes befindet sich die Kirche und das ehemaliger Kloster San Juan Bautista. Die imposante Anlage wurde im 16. Jahrhundert von den Franziskanern gegründet, wie viele ähnliche Missionszentren in Yucatán, und diente sowohl der Evangelisierung der indigenen Bevölkerung als auch als Verwaltungs- und Versorgungszentrum. Kloster und Kirche bildeten über Jahrhunderte das religiöse und soziale Zentrum von Motul.
Die massiven Steinmauern, das reduzierte Dekor und die klare Bauweise entsprechen der nüchternen Ästhetik der frühen Franziskanerarchitektur.
Die Kirche San Juan Bautista wird noch als Pfarrkirche genutzt. Ihre Architektur ist monumental, mit einem großen Mittelschiff. Im Inneren befinden sich Altarbilder und Statuen.
Das nur noch in Teilen erhaltene Ensemble des ehemaligen Klosters gibt aber noch immer Einblick in die historische Struktur der Missionsanlage, mit dem Kreuzgang, Zellen und anderen Räumen. Es gilt als ein bedeutendes architektonisches und historisches Zeugnis der Kolonialzeit.
Mercado Municipal „20 de Noviembre“ (Städtischer Markt)
Ebenfalls direkt an der Plaza befindet sich der zentrale Markt, der „Mercado Municipal 20 de Noviembre“. Hier kann man nicht nur Obst, Gemüse und lokale Produkte kaufen, sondern auch die kulinarische Spezialität der Stadt probieren: die „Huevos Motuleños“. Besonders bekannt ist das kleine Restaurant von Doña Evelia, das sich im Markt befindet und bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt ist.
Der Markt ist ein Ort des täglichen Lebens und bietet neben Lebensmitteln auch Haushaltswaren, Textilien und Kunsthandwerk.
Cenote Sambulá
Der Cenote Sambulá liegt ca. 2 km südlich vom Stadtzentrum von Motul entfernt und lääst sich bequem zu Fuß erreichen. Es handelt sich um einen geschlossenen Cenote in einer natürlichen Kalksteingrotte, mit einer teils offenen Decke. Der Cenote ist zum Baden freigegeben und über eine Steintreppe erreichbar ist. Die Größe der Hauptgrotte ist etwa 30 m lang, 8 m breit und 3 m hoch. Das türkis-grünliche Wasser hat eine Tiefe zwischen 1m und 8m.
Der Cenote ist täglich zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kosten 70 MXN.
Auf dem Gelände befinden sich auch das Geschichtsmuseum von Motul, sowie Grünflächen und Rastplätze.
Sehenswertes und Aktivitäten in der Umgebung
Henequén-Haciendas in der Umgebung
In der Umgebung von Motul bieten mehrere historische Haciendas interessante Ausflugsziele, die Einblicke in das Erbe des Henequén-Booms gewähren und heute unterschiedlich genutzt werden:
-
Ex-Hacienda Ticopó Gutiérrez ist eine malerische Ruine, ideal für Fotografie und Spaziergänge durch überwucherte Überreste einstiger Pracht.
-
Hacienda San José Hilí wird als aktives Landgut mit Viehzucht betrieben. hier lässt sich das heutige Landleben der Region erleben.
-
Hacienda Paraíso Komchén dient als Veranstaltungsort mit gepflegten Gärten und kolonialem Ambiente. ein beliebter Ort für Hochzeiten und Events.
-
Hacienda Kancabchén wurde restauriert und bietet heute Hotelbetrieb mit Pools, Reitangeboten, und regelmäßigem Veranstaltungsprogramm.
Museen in Motul
Geschichtsmuseum von Motul, Yucatán
Museo Histórico de Motul Das Museum von Motul befindet sich auf dem Gelände des Cenote Sambulá und widmet sich der Geschichte dieser mexikanischen Stadt. Das […weiterlesen]
Museum Felipe Carrillo Puerto, Motul, Yucatán
Museo de Felipe Carrillo Puerto Das Museum ist dem Leben und Werk von Felipe Carrillo Puerto gewidmet, einem bedeutenden Politiker und sozialen Aktivisten aus Yucatán. […weiterlesen]
Museen im Bundesstaat Yucatan
Im ganzen Bundesstaat Yucatán finden sich spannende Museen, die sich mit der Geschichte, Kunst und Kultur der Region beschäftigen. Sie reichen von kleinen Regionalmuseen, über bedeutende Ausstellungen bis hin zu den Maya-Fundstätten mit angeschlossenen Besucherzentren.
Museen im Bundesstaat Yucatán
Der Bundesstaat Yucatán ist bekannt für seine reiche Maya-Kultur und bietet eine Vielzahl von Museen, die sich der Geschichte, Kunst und Archäologie der Region widmen. […weiterlesen]
Archäologische Stätten in der Umgebung

Archäologische Zone Aké, Yucatán
Diese archäologische Stätte liegt bei dem kleinen Dorf Aké, östlich der Stadt Mérida. Das Dorf entstand aus der ehemaligen Hazienda von San Lorenzo Aké. Die […weiterlesen]

Archäologische Zone Dzibilchaltún, Yucatán
Die archäologische Stätte von Dzibilchaltún befindet sich nördlich von Mérida, bei der Ortschaft Chablekal. Dzibilchaltún war eines der großen Stadtzentren, die sich im Norden der […weiterlesen]
Archäologische Zone Xcambo, Yucatán
Die archäologische Zone von Xcambo befindet sich an der Laguna Rosada, in der Nähe des Ortes Telchac Puerto, südwestlich von Mérida. Die Siedlung entstand zwischen […weiterlesen]
Archäologische Stätten auf der Halbinsel Yucatan
Die Halbinsel Yucatán zählt zu den bedeutendsten Regionen der präkolumbischen Archäologie in Mesoamerika. In den heutigen Bundesstaaten Yucatán und Quintana Roo befinden sich zahlreiche Maya-Stätten, die von der kulturellen, politischen und religiösen Entwicklung dieser alten Hochkultur zeugen. Die architektonische Vielfalt reicht von massiven Pyramiden über Zeremonialzentren und Paläste bis hin zu Wohnkomplexen, Observatorien und Ballspielplätzen.
Während im Bundesstaat Yucatán Stätten wie Chichén Itzá, Uxmal und Mayapán durch monumentale Steinarchitektur und lange Besiedlungsphasen beeindrucken, sind die Stätten in Quintana Roo oft durch ihre Küstenlage und enge Verbindung zum Handel charakterisiert, wie etwa Tulum, Cobá oder Muyil. Viele Anlagen sind gut erschlossen und bieten Besucherzentren mit musealen Ausstellungen, andere liegen noch weitgehend abgelegen im Wald.

Archäologische Zonen in Yucatán
Der Bundesstaat Yucatán ist bekannt für seine reiche Maya-Kultur und eine Vielzahl von archäologischen Stätten, die die Geschichte und Kultur dieser antiken Zivilisation offenbaren. Einige […weiterlesen]

Archäologische Zonen in Quintana Roo
Der Bundesstaat Quintana Roo ist bekannt für seine zahlreichen archäologischen Stätten, die die Geschichte der Maya-Zivilisation erzählen. Eine der bekanntesten archäologischen Zonen in Quintana Roo […weiterlesen]
Unterkünfte und Reiseangebote
Aktivitäten und Touren
Motul bietet Reisenden eine abwechslungsreiche Auswahl an Aktivitäten und Ausflügen, die Geschichte, Natur und Alltagskultur miteinander verbinden und eignet sich ideal für Tagesausflüge ab Mérida oder als Zwischenstopp auf einer Rundreise durch den Nordosten Yucatáns.
Touren, Aktivitäten und Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten können auch über GetYourGuide gebucht werden:
GetYourGuide: Aktivitäten für Motul* GetYourGuide: Aktivitäten im Bundesstaat Yucatán*Eine Zusammenstellung von weiteren Anbietern für Aktivitäten
Unterkünfte in Motul
Motul bietet eine wachsende Auswahl an Unterkünften für unterschiedliche Bedürfnisse, von einfachen Stadtpensionen bis hin zu ländlich gelegenen Ferienhäusern und historischen Haciendas. Wer zentral wohnen möchte, findet rund um die Plaza einfache, günstige Hotels. In der Umgebung laden gemütliche Cabañas zum Entspannen ein.
Unterkünfte und auch Flüge und Mietwagen können bei Booking.com gesucht werden:
Booking.com: Unterkünfte in Motul* Booking.com: Unterkünfte im Bundesstaat Yucatán*Informationen zu Unterkünften in Mexiko, zum Hotelklassifizierungssystem oder weitere Suchmöglichkeiten gibt es unter: Unterkünfte in Mexiko
Reisehinweise, Links und Quellen
Reisehinweise
Gesundheit
- Ärztliche Versorgung: Motul verfügt über mehrere Apotheken, ein öffentlichtes Krankenhaus sowie private Arztpraxen für die Grundversorgung. Für ernstere medizinische Behandlungen wird die Fahrt nach Mérida empfohlen.
- Impfungen & Vorsorge: Es sind keine besonderen Impfungen vorgeschrieben. Basisimpfungen (Tetanus, Hepatitis A/B) sollten aktuell sein.
- Trinkwasser: Leitungswasser sollte nicht getrunken werden. Flaschenwasser ist günstig erhältlich.
- Sonnenschutz: Die Sonneneinstrahlung ist intensiv. Sonnencreme, Kopfbedeckung, angepasste Kleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind empfehlenswert.
- Mückenschutz: Am Abend und vor allem während der Regenzeit sollten Insektenschutzmittel verwendet werden.
Internet & Geld
- Internet & Mobilfunk: In den meisten Unterkünften und Restaurants ist WLAN verfügbar. Mobilfunknetz ist verfügbar.
- Geldautomaten: Es gibt mehrere Geldautomaten in der Stadt.
- Zahlungsmittel: Kreditkarten werden in vielen Geschäften und Restaurants akzeptiert, auf Märkten ist Bargeld üblich.
Sprache
- Die Alltagssprache ist Spanisch. In touristischen Bereichen (Hotels, Führungen) wird Englisch gesprochen.
- Die indigene Sprache „Maya yucateco“ wird in der Region nach wie vor von vielen Menschen gesprochen.
- Einige einfache Sätze auf Spanisch sind hilfreich, besonders in kleineren Läden oder auf Märkten.
Sicherheit
- Motul ist ein ruhiger und sicherer Ort. Dennoch sollten wie überall grundlegende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden: Wertsachen nicht unbeaufsichtigt lassen, Fahrzeuge abschließen und wichtige Dokumente sicher verwahren.
Artikelempfehlungen
Bundesstaat Yucatán
Yucatán ist ein Bundesstaat im Südosten Mexikos auf der Halbinsel Yucatán. Der Bundesstaat Yucatán hat eine reiche Geschichte, die bis in die vorspanische Zeit zurückreicht. […weiterlesen]
Pueblos Mágicos
Die „Pueblos Mágicos“ (Magische Orte) sind ein Programm der mexikanischen Regierung, das darauf abzielt, historische Orte und Regionen zu fördern und zu erhalten, die durch […weiterlesen]