Aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“
Episode 306
Eine sehr schöne Stadt war Guatemala – aber an einem gefährlichen Ort: Immer wieder richteten Erdbeben schwere Schäden an. Das bisher schwerste, 1773, legte die ganze Stadt in Trümmer. Die Bewohner flohen und gründeten auf festerem Boden das neue, das heutige Guatemala Stadt. Das alte Guatemala, jetzt Antigua Guatemala genannt, erwachte jedoch zu neuem Leben, ist jetzt Weltkulturerbe und eines der Traumziele des internationalen Tourismus. Zwischen den Ruinen der spanischen Prachtbauten entstand eine der schönsten Städte Lateinamerikas, ein bewohntes Museum voller Hotels, Pensionen, Restaurants, Sprachschulen, Internetcafés.
Der Tourismus ernährt die Stadt und erhält das Weltkulturerbe – ohne dass im Trubel der Besucherscharen die Schönheit Schaden nähme. Doch neben ihrer Schönheit blieb der Stadt auch die Gefahr erhalten. Nur ist es nicht mehr die Erdbebengefahr, die jetzt Einheimische und Besucher bedroht, es ist die Armut sehr vieler Menschen ringsum, deren einzige Form des Broterwerbs die Gewalt ist.
Erstausstrahlung: 2004, SWR
Filmlänge: 15 min
Ein Film von Albrecht Heise
Produktionsland: Deutschland
Video
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