Trinkwasser-Lebensmittel-Umweltanpassung

Foto: Mexico-Info

Tipps zur Gesundheitsvorsorge

In diesem Artikel finden sich Informationen über das Trink- und Leitungswasser, über Lebensmittel und Speisen sowie Hinweise zum Jetlag und der Anpassung an das Klima in Mexiko.

 

Leitungswasser und Trinkwasser

Um Darminfektionen zu vermeiden, sollte das Leitungswasser in Mexiko nicht zum Trinken verwendet werden. Es empfiehlt sich in Flaschen abgefülltes Wasser zu kaufen. Stehen keine Wasserflaschen zur Verfügung sollte das Wasser auf jeden Fall abgekocht werden.

Zum Zähneputzen kann man auch normales Leitungswasser verwenden, vorausgesetzt man schluckt es nicht. Ansonsten sollte auch lieber das Wasser aus Flaschen genutzt werden.

Bei Getränken, die mit Eiswürfeln serviert werden, ist es ratsam nachzufragen, ob diese aus Leitungs- oder Flaschenwasser hergestellt wurden. Sind die Eiswürfel aus Leitungswasser sollte man lieber darauf verzichten. Stellt man sie selbst her, benutzt man Flaschenwasser.

Tipp: Ohne Eis heißt auf Spanisch „sin hielo“
Ich möchte bitte kein Eis. – Quiero sin hielo por favor.

In den Hotels und Restaurants gibt es immer Wasserflaschen. Im Hotel erhält man in der Regel pro Tag und Person eine kostenlose Flasche mit 500 ml. Auch gibt es in den Hotels sowie in zahlreichen öffentlichen Institutionen Wasserspender mit sterilisiertem Wasser.

Das Sortiment ist umfangreich und es gibt verschiedene Größen. Diese reichen von 200 ml bis 20 Liter. Letztere sind natürlich nur für den Hausgebrauch interessant.

 Auswärtiges Amt: Informationsblatt zum Trinkwasser (pdf-Dokument)

 

Speisen und Lebensmittel

Obst und Gemüse vom Markt, von Straßenständen oder aus dem Supermarkt sind vor dem Verzehr unbedingt mit Flaschenwasser abzuwaschen oder am besten zu schälen. Hier können auch noch Spuren von Dünger anhaften.

Die zahlreichen Straßenstände, wo man frisch zubereitete Speisen erhält, sind typisch für Mexiko. Dabei werden die Zutaten nur selten gekühlt, sondern liegen in verschiedenen Schüsseln offen da. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte deshalb vorsichtig sein.

Auch auf den zahlreichen Märkten, wo beispielsweise Metzger ihre Waren anbieten, existiert meist keine Kühlung. Fleisch liegt oder hängt im Verkaufsstand. Bei Fischständen liegen die Waren in der Regel auf Eis. Hier sollte man darauf achten, dass die Waren nicht zu sehr der Sonne ausgesetzt sind.

Da wir Europäer nicht an das Essen gewöhnt sind, vor allem nicht an die Schärfe, es ist empfehlenswert sich langsam heranzutasten. In der Regel stehen die verschiedenen scharfen Soßen auf den Tischen, auch in den Restaurants, so dass man individuell würzen kann.

Am besten man fragt vorher nach, wie scharf die Speisen gewürzt sind, dies trifft vor allem bei Suppen zu. Ist die Antwort „wenig scharf“ („poco picante“) sollte man auch vorsichtig sein, denn diese Auffassung ist zwischen Mexikanern unterschiedlich und für uns meist noch ziemlich scharf.

Tipp: würzig oder scharf heißt auf Spanisch „picante“, „pica“, „pica mucho“
Ist das Essen scharf? – Es comer picante?

 

Jetlag und Klimaanpassung

Bedingt durch den Flug über mehrere Zeitzonen werden der normale Schlaf-Wach-Rhythmus sowie die gewohnten Essenszeiten gestört, hierbei spricht man vom Jetlag. Der Körper benötigt eine gewisse Zeit, um sich auf die neuen Zeiten umzustellen, man ist schneller erschöpft und sollte sich am Anfang nicht allzu viel vornehmen.

 Wikipedia: Informationen zum Jetlag

Auch an das Klima muss sich der Körper erst anpassen, die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sind höher, vor allem während der Regenzeit. Die intensive Sonneneinstrahlung darf man nicht außer acht lassen. Auf die unbedeckte Haut sollte immer ein Sonnenschutzmittel aufgetragen werden, selbst im Schatten kann man sich, je nach Hauttyp, einen Sonnenbrand holen. Es ist also empfehlenswert eine Kopfbedeckung oder einen Schirm sowie eine Sonnenbrille zu tragen.

Weiterhin muss man berücksichtigen, dass der Sauerstoffgehalt in den Höhenlagen wesentlich geringer ist und das gerade in Mexiko-Stadt hohe Smog-Werte zu verzeichnen sind. Man ist viel schneller erschöpft und müde und sollte sich nicht überanstrengen.

Bei allen Unternehmungen ist immer darauf zu achten, dass man ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, um den Verlust durch Schwitzen auszugleichen.

In vielen Restaurants, Einkaufszentren und öffentlichen Gebäuden wird die Temperatur im Vergleich zur Außentemperatur stark abgekühlt. Auch der Temperaturunterschied zwischen Tag und Abend/Nacht in den Höhenlagen ist groß. Hier empfiehlt es sich immer eine Jacke oder einen Pullover bei sich zu haben, um sich nicht zu erkälten.

 

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