Die vierteilige BBC-Dokumentation berichtet von den Mythen der indigenen Kulturen Lateinamerikas und der Karibik, die zur Entstehung der Erde führten, zu den Beziehungen der Menschen zu Pflanzen und Tieren bis in die Gegenwart.
Episode 2 – Die Wälder der Maya
Inmitten der Regenwälder Südmexikos und Guatemalas sind die Tempel der Maya in Nebel gehüllt. Sie sind zurückgebliebene Zeugen der größten Zivilisation des amerikanischen Kontinents. Auf dem Höhepunkt ihrer Kultur waren die Maya große Astronomen und Mathematiker. Sie studierten die Planetenbahnen und berechneten in ihren Kalendern Zeitspannen von mehr als 5.000 Jahren. Sie entwickelten eine Schrift, um die Gesetze ihrer Herrscher festzuhalten. Die Maya verehrten die Natur, ihre Welt wurde von den Geistern der Tiere regiert. Der Jaguar galt in ihrer Kultur als Symbol der Macht und hatte gottähnlichen Status. Das Zentrum der Welt der Maya bildete jedoch der Kapokbaum, der größte Baum des Waldes. In ihrem Glauben schufen seine Wurzeln eine Verbindung in die Unterwelt, in das Reich der Toten. Sein Stamm bildete die Brücke zur Welt der Lebenden und erstreckte sich hoch in den Himmel – genau wie die Tempel der Maya. Doch innerhalb von wenigen Jahrzehnten ging die Zivilisation unter, ihre Kultur verloren. Quelle: ORF
Der zweite Teil führt in den zentralamerikanischen Dschungel mit seinen unterirdischen Flüssen und Höhlen. Er stellt die Maya-Kultur vor sowie Tiere, wie den Jaguar, der in der Maya-Kultur eine bedeutende Rolle spielte.
Informationen zur Sendung
Filmlänge: | 50 min |
Produktionsjahr: | 1996 |
Produktionsland: | Großbritannien |
Ein Film von: | Paul Reddish |
Erstausstrahlung: |
1996, BBC Two Titel der Sendereihe: Spirits of the Jaguar Titel der Episode: Forests of the Maya |
Deutsche Erstausstrahlung: |
1997 Titel der Sendereihe: Im Reich des Jaguar Titel der Episode: Die Wälder der Maya |
Video
Video auf YouTube (49:05 min)
Linkhinweise und Quellen
Sendungsinformationen
Wikipedia: Spirits of the Jaguar
TheTVDB.com (TV-Datenbank)