Doku – Im Reich des Jaguar – Die Wälder der Maya – 1996

Die vierteilige BBC-Dokumentation berichtet von den Mythen der indigenen Kulturen Lateinamerikas und der Karibik, die zur Entstehung der Erde führten, zu den Beziehungen der Menschen zu Pflanzen und Tieren bis in die Gegenwart.

Episode 2 – Die Wälder der Maya

Inmitten der Regenwälder Südmexikos und Guatemalas sind die Tempel der Maya in Nebel gehüllt. Sie sind zurückgebliebene Zeugen der größten Zivilisation des amerikanischen Kontinents. Auf dem Höhepunkt ihrer Kultur waren die Maya große Astronomen und Mathematiker. Sie studierten die Planetenbahnen und berechneten in ihren Kalendern Zeitspannen von mehr als 5.000 Jahren. Sie entwickelten eine Schrift, um die Gesetze ihrer Herrscher festzuhalten. Die Maya verehrten die Natur, ihre Welt wurde von den Geistern der Tiere regiert. Der Jaguar galt in ihrer Kultur als Symbol der Macht und hatte gottähnlichen Status. Das Zentrum der Welt der Maya bildete jedoch der Kapokbaum, der größte Baum des Waldes. In ihrem Glauben schufen seine Wurzeln eine Verbindung in die Unterwelt, in das Reich der Toten. Sein Stamm bildete die Brücke zur Welt der Lebenden und erstreckte sich hoch in den Himmel – genau wie die Tempel der Maya. Doch innerhalb von wenigen Jahrzehnten ging die Zivilisation unter, ihre Kultur verloren. Quelle: ORF

Der zweite Teil führt in den zentralamerikanischen Dschungel mit seinen unterirdischen Flüssen und Höhlen. Er stellt die Maya-Kultur vor sowie Tiere, wie den Jaguar, der in der Maya-Kultur eine bedeutende Rolle spielte.

 

  Informationen zur Sendung

Filmlänge: 50 min
Produktionsjahr: 1996
Produktionsland: Großbritannien
Ein Film von: Paul Reddish
Erstausstrahlung:

1996, BBC Two

Titel der Sendereihe: Spirits of the Jaguar

Titel der Episode: Forests of the Maya

Deutsche
Erstausstrahlung:

1997

Titel der Sendereihe: Im Reich des Jaguar

Titel der Episode: Die Wälder der Maya

 

Video

Video auf YouTube (49:05 min)

 

Linkhinweise und Quellen