Währung, Banken und Geldwechsel

Der Mexikanische Peso (Währungskürzel MXN) ist die offizielle Währung in Mexiko. Im Jahr 1897 wurde der Peso zur offiziellen Landeswährung. Die mexikanische Währung unterteilt sich in Peso und Centavos, wobei 1 Mexikanischer Peso 100 Centavos entspricht.

Banknoten: Die aktuell sich im Umlauf befindlichen Geldscheine wurden seit 2006 schrittweise eingeführt und einige mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen zwischenzeitlich angepasst. Geldscheine gibt es zu 20, 50, 100, 200, 500 und selten zu 1.000 Pesos.

Münzen: Münzen sind zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Pesos im Umlauf sowie zu 5, 10, 20 und 50 Centavos.

Hinweis: Auch wenn die amtliche Abkürzung MXN ist, wird häufig als Preisangabe $ (Dollarzeichen) verwendet, also dieselbe wie für US-Dollar. Ist eine Preisangabe in US-Dollar wird diese in der Regel mit USD angegeben.

 Wikipedia: Informationen über den mexikanischen Pesos

Banco de México: Informationen über die Währung

Einen Währungsumrechner mit aktuellem Wechselkurs gibt es unter:
  www.umrechner-euro.de

Bei dem hier aufgeführten Währungsrechner funktioniert die Umrechnung in beide Richtungen.

Die größten Kreditinstitute des Landes sind Banamex (citybanamex), BBVA Bancomer, Banorte, Banco Santander, HSBC und Scotiabank. Sie alle betreiben landesweit Filialen.

Banken sind normalerweise Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr durchgehend geöffnet. Größere Bankfilialen haben in den Städten und in den Touristenzentren auch am Samstag von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet.

Hier eine Suche für landesweite Bankfilialen – einfach in das jeweilige Suchfeld den gewünschten Ort eingeben, es können auch weitere Suchkriterien, wie Öffnungszeiten, ausgewählt werden:

Citybanamex: landesweite Filial- und Geldautomatensuche 

 BBVA Bancomer: landesweite Filial- und Geldautomatensuche 

Banorte: landesweite Filialsuche   

HSBC: landesweite Filialsuche   

 Scotiabank: landesweite Filial- und Geldautomatensuche

Geldautomaten gibt es in den Bankfilialen, sie sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten der Bank zugänglich sowie in Einkaufszentren, Supermärkten, Tankstellen und größeren Apotheken. Die Geldautomaten sind gekennzeichnet mit „cajero automatico“ oder „cajero permanente“ und müssen mit dem Maestro-Logo gekennzeichnet sein.

Bargeld abheben kann man mit Kreditkarten (Visa, Mastercard) und mit EC-Karten, die mit einem Maestro-Logo versehen sind. Die anfallenden Bankgebühren sind je nach Kreditinstitut unterschiedlich und werden während des Abhebevorgangs angezeigt. Die Gebühren der nationalen Banken sind in der Regel höher als die Gebühren von HSBC, Scotiabank und Banco Santander.

Gebührenfrei Geld abheben kann man mit einer Reise-Kreditkarte, die man vor Reisebeginn bei der Hausbank in Deutschland beantragen kann.

Hier eine Suche für Geldautomaten – einfach in das jeweilige Suchfeld den gewünschten Ort eingeben:

 Visa: weltweite Geldautomaten-Suche

  Mastercard: weltweite Geldautomaten-Suche

In Hotels, Restaurants und Geschäften sowie an Tankstellen und Mietwagenstationen kann man mit Kreditkarte zahlen. Hier sollte man beachten, dass in der Regel eine Gebühr für die Nutzung im Ausland von der Bank oder Sparkasse in Deutschland erhoben wird. Manchmal fällt auch noch ein Aufschlag für die Kartenzahlung an.

Geld wechseln kann man in Wechselstuben „Casa de Cambio“, an Flughäfen, in Banken und in größeren Hotels. Es empfiehlt sich, erst in Mexiko Geld zu wechseln, da hier der Wechselkurs meist besser als in Deutschland ist.

US-Dollar werden bevorzugt akzeptiert, Euros kann man in Städten und touristischen Zentren problemlos umtauschen. Andere Währungen werden nicht überall gewechselt. Bei der Einreise müssen Geldbeträge erst ab 10.000 US-Dollar deklariert werden.

Auch Reiseschecks (TravelChecks) können in den Wechselstuben in Bargeld umgetauscht werden, hierbei wird eine zusätzliche Gebühr erhoben.

Wechselstuben bieten den Vorteil, dass sie länger als die Banken geöffnet haben und weniger Betrieb ist. Da in Mexiko der Lohn in der Regel wöchentlich oder aller 14 Tage ausgezahlt wird und viele Mexikaner ihre Rechnungen am Bankschalter bezahlen, herrscht hier immer reger Andrang.

Es wird empfohlen keine Bankautomaten an unübersichtlichen und verlassenen Orten zu benutzen, da diese manipuliert sein können. Man sollte darauf achten, dass man nicht beobachtet wird und das Bargeld zügig verstauen. Wer im Urlaub ist, sollte nicht sein ganzes Bargeld bei sich haben, sondern nur das in etwa Benötigte.

Von seiner EC- und Kreditkarte sollte man sich eine Kopie oder ein Foto machen, um bei Verlust oder Diebstahl die erforderlichen Daten zur Verfügung zu haben. Bei Verlust oder Diebstahl sollte die EC- oder Kreditkarte schnellstmöglich gesperrt werden. Es ist ratsam im Urlaub eine weitere Geldkarte mitzuführen, um bei einer Kartensperrung weiterhin über Geld verfügen zu können.

Die meisten deutschen Banken nehmen mittlerweile an dem zentralen Sperrnotruf teil. Die Rufnummer ist die +49 116 116, alternativ steht auch die Rufnummer +49 30 40 50 40 50 zur Verfügung.

Die Visa-Kreditkarte lässt sich über die internationale Nummer 001-303-967-1096 sperren, die Mastercard-Kreditkarte über die Nummer 001-314-275 6690.

Wer längere Zeit in Mexiko lebt und arbeitet, sollte ein Bankkonto eröffnen. Mit einer Bankkarte kann man im Supermarkt oder anderen Geschäften, an Tankstellen und in Restaurants bezahlen und spart sich die Gebühr für ausländische Karten. Ausserdem ist es einfacher und man spart viel Zeit, wenn das Gehalt auf ein Konto überwiesen wird, anstatt einen Scheck zu erhalten.

Wenn das Konto nicht vom Arbeitgeber eröffnet wird, sind zur Eröffnung in der Regel Bürgen erforderlich, die wiederum ihre Einkommensverhältnisse gegenüber der Bank offenlegen müssen.

Ausserdem benötigt man zur Kontoeröffnung eine offizielle Rechnung mit einer Adresse (Telefon-, Strom- oder Wasserrechnung). Da wir noch im Hotel wohnten, haben wir unser Konto mit der Telefonrechnung des Vaters einer Freundin eröffnet.

Eine Bankkarte bekommt man sofort, eine Kreditkarte kann man erst nach 3 bis 6 Monaten beantragen, dies variiert von Bank zu Bank.

Onlinebanking ist hier etwas kompliziert, man erhält eine zusätzliche elektronische Karte, um Überweisungen tätigen zu können. Nach Eingabe der Überweisungsdaten auf der Bankwebseite muss man die Karte an den Bildschirm halten und erhält einen Code. Diesen muss man dann eingeben, um die Überweisung zu tätigen.

Es ist also nicht verwunderlich, das viele Rechnungen wie Strom, Wasser usw. am Bankschalter oder an Automaten der jeweiligen Unternehmen bezahlt werden können.