Museo y Centro de Documentación Histórica, Ex Convento de Tepoztlán
Das ehemalige Kloster wurde auf Befehl von Dominikanermönche im 16. Jahrhundert von den Einwohnern des Ortes errichtet. Der Komplex verfügt über ein großes Atrium, in dessen vier Ecken sich Kapellen befinden. Die Klosterkirche (Parroquia Nuestra Señora de la Natividad) ist der Jungfrau des Rosenkranzes gewidmet, das Portal zeigt die Jungfrau, umgeben von Heiligen und Engeln und ist mit Symbolen des Dominikanerordens verziert.
Durch das Säkularisierungsgesetz im Jahre 1857 wurde das Kloster aufgegeben und als Hauptquartier der Truppen von Kaiser Maximilian von Habsburg genutzt.
Im Jahre 1939 wurde die Klosteranlage in den Besitz des neu geschaffenen Nationalen Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) überführt, unter Denkmalschutz gestellt und ein Museum eingerichtet. Im Jahre 1993 wurde das Kloster aufwendig restauriert und im Jahre 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe, als Teil der Route der ehemaligen Klöster von den Hängen des Popocatepetl,erklärt.
Im Kloster befindet sich das „Museo y Centro de Documentación Histórica de Tepoztlán“. Hier werden Ausstellungsstücke der mesoamerikanischen Kulturen sowie im Umkreis gefundenen archäologischen Objekte ausgestellt. Weiterhin ist es ein Dokumentationszentrum über den Bundesstaat Morelos und insbesondere über Tepoztlán. Dazu zählen auch die Bibliothek und eine Fotoausstellung mit Bildern des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, die die Geschichte des Ortes dokumentieren.
Das Museum gehört zum INAH-Museumsnetzwerk.
Adresse – Öffnungszeiten – Eintritt
Adresse:
Envila y No Reelección s/n, Centro, CP 62520, Tepoztlán, Morelos
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt:
frei
+ Virtuelle Rundgänge, Videos und Fotos
Linkhinweise und Quellen
Informationen zum Museum
Sistema de Información Cultural (SIC México) – Museumsinformationen des Kulturministeriums
Instituto Nacional de Antropología e Historia (INAH)
Instituto Nacional de Antropología e Historia (INAH)