Die zweiteilige Dokumentation „Die Sternenkriege der Maya“ berichtet über den deutschen Maya-Forscher Nikolai Grube, der im Dschungel von Guatemala, auf der Halbinsel Yucatán, einen sensationellen Fund gemacht. 12 Jahrhunderte nach dem Niedergang der Maya-Kultur hat er eine lange gesuchte, uralte Stadt entdeckt und ihre Geschichte rekonstruiert. Die zweiteilige Dokumentation zeigt am Beispiel der Maya, wie instabil politische und ökologische Systeme sein können und wie aktuell Maya-Forschung auch heute noch ist.
Episode 1 – Der Sternenkrieg der Maya
Der erste Teil dokumentiert die spannende Expedition des Bonner Forschers in den kaum zugänglichen Regenwald des Petén.
In eindrucksvollen Bildern und Spielhandlungen rekonstruiert die Dokumentation die Geschichte und Mythologie der Maya, von den bizarren Blutopfern über die Sternenkriege bis hin zur Kosmologie, Architektur und dem Schriftsystem dieser Hochkultur. Sie ist dabei, als der Wissenschaftler von der Universität Bonn die unbekannte und völlig überwucherte „Stadt der Fledermaus“ entdeckt und erstmals die verwitterten Texte auf den heiligen Stelen dieses Ortes liest und deutet.
Vor der Kamera entsteht ein völlig neues und faszinierendes Kapitel der Geschichte der Maya. Es ist die spannende Geschichte einer Stadt, die sich in dem Jahrhunderte alten Konflikt der beiden benachbarten Maya-Supermächte Tikal und Calakmul behaupten musste.
Informationen zur Sendung
Filmlänge: | 45 min |
Produktionsjahr: | 2004 |
Produktionsland: | Deutschland |
Ein Film von: | Nicola von Oppe und Dethlev Cordts |
Erstausstrahlung: |
2004, NDR Fernsehen Titel der Sendereihe: Die Sternenkriege der Maya Titel der Episode 1: Der Sternenkrieg der Maya |
Video
Video auf YouTube (41:05 min)