Die 8-teilige Dokumentationsreihe „Geraubte Schätze – Wem gehört das koloniale Erbe?“ beschäftigt sich mit berühmten Kunstschätzen und Kulturgütern, die durch die Kolonialisierung in den Besitz großer europäischer Museen gelangt sind. Bis heute sind viele Provenienzen unklar und Rückgabe-Forderungen der Länder, aus denen sie stammen, mehren sich. In den einzelnen Episoden begibt sich der niederländische Journalist Erik Dijkstra weltweit aufspannende Recherchereisen zu Ursprüngen und Herkunftsorten umstrittener Kunstobjekte. (3sat)
Episode 3 – Die Federkrone Moctezumas
Die „Federkrone Moctezumas“ ist im „Weltmuseum Wien“ ausgestellt. Sie stammt aus dem heutigen Mexiko und soll 1519 ein Geschenk an den spanischen Eroberer Hernán Cortés gewesen sein.
Die Krone ist eines der wenigen erhaltenen Relikte aus jener Zeit und damit sehr wertvoll. Zwischen Österreich und Mexiko herrscht darüber ein andauernder diplomatischer Streit. Begleitet von der Frage, ob die fragile Krone für einen so weiten Weg transportfähig ist.
Viele bekannte Museumsobjekte wurden in Kriegen erbeutet oder durch diplomatische Beziehungen oder Ankäufe erworben. Inzwischen stellt sich immer häufiger die Frage: Wem gehören diese Schätze? (ARD)
Informationen zur Sendung
Filmlänge: | 36 min |
Produktionsjahr: | 2023 |
Produktionsland: | Deutschland |
Deutsche Erstausstrahlung: |
2023, 3sat Titel der Sendereihe: Geraubte Schätze Titel der Episode: Die Federkrone Moctezumas |
Video
Video in der ARD-Mediathek (36:00 min)
Video in der 3sat-Mediathek (36:00 min)
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