Botanischer Garten „Ing. Manuel González de Cosío“, Cadereyta de Montes, Querétaro

Jardín Botánico Regional de Cadereyta “Ing. Manuel González de Cosio”

Der Botanische Garten „Ing. Manuel González de Cosío“ befindet sich im Ort Cadereyta de Montes, im Bundesstaat Querétaro. Er wurde 1991 gegründet und widmet sich dem Studium und dem Schutz der mexikanischen Flora, insbesondere der Flora der Halbwüstenregionen von Querétaro.

Der Bundesstaat Querétaro verfügt über eine reiche Artenvielfalt. Diese umfasst immergrüne Wälder im Nordosten, Buschland verschiedener Arten im zentralen und südlichen Teil sowie gemäßigte Wälder mit Eichen und Kiefern und immergrünen Nebelwald auf den Gipfeln der Ostseite der Sierra Madre.

Die Pflanzenfamilie mit den meisten vom Aussterben bedrohten Arten in dieser Region ist die der Kakteengewächse. So präsentiert der Botanische Garten nicht nur die repräsentativen Pflanzen des Bundesstaates, sondern widmet sich vor allem der Vermehrung gefährdeter Arten.

 

Pflanzensammlungen und Themenbereiche

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Der Garten ist in sechs Bereiche unterteilt, die die Vielfalt der Pflanzenarten in verschiedenen Lebensräumen veranschaulichen.

Die Kakteen von Querétaro

In diesem Bereich werden Kakteengewächse aus Querétaro gezeigt. Sie sind in verschiedenen Höhenstufen zu finden, die ihren natürlichen Lebensraum entsprechen. Die Kakteengewächse sind die bedeutendste Familie der Trockengebiete. Ihr Artenreichtum wird für die Halbwüste Querétaro-Hidalgo auf 100 bis 130 Arten geschätzt. 

Vegetation im Tal von Querétaro

In diesem Bereich wurden die wichtigsten Bäume und Sträucher aus verschiedenen Vegetationszonen des Querétaro-Tals gepflanzt. Insbesondere die Baum- und Straucharten aus dem tropischen Laubwald, der die Hauptstadt Querétaro umgibt, werden hier präsentiert.

Die Halbwüste von Querétaro

In diesem Bereich wird die typische Vegetation der Halbwüste gezeigt, die hauptsächlich aus verschiedenen Büschen und Sträuchern besteht, die sich an die Wasserknappheit angepasst haben.

Die Gattung Mammillaria in Mexiko

In diesem Bereich werden Kakteen vorgestellt, die aus verschiedenen Regionen in Mexiko stammen. Im Mexiko gibt es etwa 255 verschiedene Arten, von denen 147 Arten im Botanischen Garten zu sehen sind.

Agaven aus Querétaro

Dieser Bereich ist der Pflanzengattung der Agavengewächse gewidmet, die typisch für die trockenen Landschaften Mexikos sind. In dieser Sammlung kann man die Vielfalt der Formen, Blätter, Stacheln und Farben der gemeinhin als Magueyes (Agave), Palmas (Yucca), Amoles (Manfreda), Nardos (Polianthes) und Amolitos (Prochnyanthes) bezeichneten Pflanzenarten bewundern.

Lebensraum für Halbwüstenbestäuber

In diesem Abschnitt werden Bäume, Sträucher und Sukkulenten aus der Halbwüste vorgestellt, die für Kolibris und andere Arten von Bestäubern besonders attraktiv sind.

 

Aktivitäten

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Der Botanische Garten führt folgende Aktivitäten durch:

Führungen:

Die Besichtigung des Botanischen Gartens findet im Rahmen einer Führung statt. Diese dauert etwa 1 Stunde.

Bildungsprogramme:

Es werden spezielle Führungen für Schulklassen sowie Workshops und Vorträge zur Botanik, zum Naturschutz und zur Umweltbildung angeboten.

Künstlerische Aktivitäten:

Im Botanischen Garten finden auch künstlerische Aktivitäten, wie wechselnder Ausstellungen statt, mit Werken, die einen Bezug zur Natur haben.

 

Besuchertipps

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Hier einige Hinweise zum Besuch des Botanischen Gartens:

Beste Reisezeit:

Der Botanische Garten kann das ganze Jahr über besucht werden. Er ist vor allem während der Regenzeit empfehlenswert, wenn die tropischen Pflanzen sich in ihrer ganzen Pracht präsentieren.

Ausrüstung:

Empfehlenswert sind leichte Kleidung, die vor Sonne schützt, bequemes Schuhwerk (keine Sandalen), eine Kopfbedeckung und Sonnenschutz, sowie Trinkwasser mitzunehmen.

Respekt gegenüber der Natur:

Besucher werden gebeten, die Natur zu respektieren, die ausgewiesenen Wege nicht zu verlassen und keinen Müll zu hinterlassen.

 

Adresse – Öffnungszeiten – Eintritt

 

+ Virtuelle Rundgänge, Videos und Fotos

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Linkhinweise und Quellen