Doku – 1916 – Pancho Villa-Tot oder lebendig! – 2015

Im Jahr 1914 befand sich Mexiko seit vier Jahren im Bürgerkrieg. In den USA und in Europa rühmt die Presse die Verdienste des Revolutionsführers Pancho Villa und bezeichnet ihn als „mexikanischen Robin Hood“. Die Regierung in Washington hätte Pancho Villa gerne als Präsidenten Mexikos gesehen.

Zwei Jahre später kam alles anders: Im März 1916 überfiel Pancho Villa die kleine Stadt Columbus in New Mexico. Fazit: 15 Tote auf amerikanischer Seite. Dieser Angriff einer ausländischen Guerillatruppe auf amerikanischem Territorium ist für die Öffentlichkeit ein gewaltiger Schock. Auf Befehl von Präsident Woodrow Wilson wird militärische Verstärkung an die Grenzen geschickt – insgesamt fast 15.000 Mann. Die Truppen machen sich im Norden Mexikos an die Verfolgung von Pancho Villa.

Für die Presse bietet diese „Verbrecherjagd“ Gelegenheit, einen großen Feldzug und womöglich sogar Schlachten zu filmen. Die Reporter hoffen vor allem, über die Verhaftung des Verräters Pancho Villa berichten zu können. Doch wozu eine solche Machtdemonstration der Amerikaner? Diente dieser Feldzug vielleicht noch einem anderen Zweck? Und wie wurde Pancho Villa, der gefeierte Medienstar, den die amerikanische Regierung zunächst unterstützt hatte, zum Staatsfeind Nummer eins?

Aus der Reihe „Verschollene Filmschätze“ – eine Sammlung bedeutender historischer Aufnahmen. (ARD)

 

Informationen zur Sendung

Filmlänge: 30 min
Produktionsjahr: 2015
Produktionsland: Frankreich
Ein Film von: Serge Viallet und Julien Gaurichon
Erstausstrahlung:

2015, arte

Titel der Sendereihe: Verschollene Filmschätze

Titel der Episode: 1916-Pancho Villa-Tot oder lebendig!

 

Video

Video auf YouTube (26:11 min)

 

Linkhinweise und Quellen

Sendungsinformationen
TV-Sendetermine in der Vergangenheit

TheTVDB.com (TV-Datenbank)


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